Geräte zur Messung der Viskosität einer Flüssigkeit; erhältlich in einer Vielzahl von Konfigurationen.

Viskosimeter bzw. Viskositätsmesser sind für viele Branchen wie Klebstoff, Biotechnologie, Chemie, Lebensmittel, Farben, Petroleum und pharmazeutische Industrie wichtig.

Was ist ein Viskosimeter?

Viskosimeter sind Instrumente zur Messung der Viskosität (der inneren Reibung der Schichten einer in Bewegung befindlichen Flüssigkeit). Ein Beispiel ist das langsamere Herausfließen von Sirup aus einem Behälter: Sirup hat eine höhere Viskosität als Wasser.

Wie wird die Viskosität gemessen?

Im Allgemeinen bewegen Viskosimeter ein Objekt durch eine stationäre Flüssigkeit oder bewegen die Flüssigkeit an einem stationären Objekt vorbei und messen so die Reibung zwischen der Flüssigkeit und dem Objekt bzw. der Fläche. Viskosimeter messen unter Verwendung eines einzigen Fließzustands.

Welche verschiedenen Viskosimeter gibt es?

• Glaskapillarviskosimeter oder Ostwald- bzw. Ubbelohde-Viskosimeter bestehen aus einem vertikal in einem kontrollierten Temperaturbad gehaltenen U-förmigen Glasröhrchen. Flüssigkeit wird in den oberen Kolben angesaugt und kann dann in den unteren Kolben abfließen. Sie berechnen die Viskosität durch Messen der Zeit, die die Flüssigkeit benötigt, um sich zwischen zwei Markierungen zu bewegen.
• Fallkörperviskosimeter messen die Zeit, die eine Kugel bekannter Größe und Dichte zum Absinken durch eine stationäre Flüssigkeit benötigt. Bei undurchsichtigen Flüssigkeiten kann dies elektronisch erfolgen.
• Rotationsviskosimeter nutzen das Wirkprinzip des Drehmoments, um den zum Drehen einer Scheibe oder eines Kolbens in einer Flüssigkeit erforderlichen Kraftaufwand zu messen. Rotierende Kolben sind häufiger, rotierende Becher verringern die Wahrscheinlichkeit der Wirbelbildung und Konus-Plattenviskosimeter erzeugen bei jeder Geschwindigkeit eine konstante Scherrate.