Histologie
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In der Fixierungsphase wird ein Fixiermittel verwendet, um das Gewebe zu verändern. Das Protein wird dabei stabilisiert, so dass es gegen weitere Veränderungen resistent ist. Fixiermittel werden also verwendet, um das Gewebe vor dem Abbau zu schützen und die Struktur der Zellen zu erhalten, einschließlich subzellulärer Komponenten wie Zellorganellen (Kern, endoplasmatisches Retikulum und Mitochondrien). In der Verarbeitungsphase müssen die Gewebe einen Dehydratisierungsprozess durchlaufen, um Wasser durch das Einbettungsmaterial zu ersetzen, damit die Gewebeproben am Einbettungsmaterial haften.
Die gängigste Technik ist die Einbettung in Paraffinwachs. Die Proben werden in Gewebekassetten eingelegt und dann in mehrere Bäder mit immer stärker konzentriertem Alkohol getaucht, um das Wasser aus den Geweben zu entfernen. Danach folgt ein Reinigungsmittel wie Xylol, um den Alkohol zu entfernen, und schließlich heißes geschmolzenes Paraffin, welches das Xylol ersetzt und das Gewebe infiltriert.
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Bei der Einbettung werden die Gewebeproben in ihren Kassetten und das flüssige Einbettungsmaterial (z. B. Paraffin) in Formen eingelegt und ausgehärtet. Die gehärteten Blöcke mit den Gewebeproben sind dann bereit zum Schneiden. Die Einbettung kann auch mit gefrorenem, nicht fixiertem Gewebe in einem Medium auf Wasserbasis, in der Regel einem Glykol oder Harz auf Wasserbasis, erfolgen.
In der Schnittphase wird das Gewebe mit einem Mikrotom in sehr dünne Schnitte (3–5 Mikrometer; 1.000 Mikrometer = 1 mm) geschnitten. Diese Schnitte, die in der Regel dünner sind als die durchschnittliche Zelle, werden dann zur Färbung auf einen Glasobjektträger gelegt. Gefrorenes, in ein Gefriermedium eingebettetes Gewebe wird mit einem Mikrotom in einem Kryostaten geschnitten.
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Die routinemäßige Färbung erfolgt, um dem untersuchten Gewebe einen Kontrast zu verleihen. Hämatoxylin und Eosin (H und E) sind die in der Histologie am häufigsten verwendeten Färbemittel.
Hämatoxylin wird mit einem Metallbeizmittel, z. B. Aluminium, kombiniert, und der Hämatoxylin-Aluminium-Komplex wird verwendet, um Zellkerne blau/schwarz zu färben. Eosin ist der am häufigsten verwendete Gegenfarbstoff bei der Routinefärbung von Gewebeschnitten. Die beste Färbung mit Eosin erfolgt bei einem pH-Wert von 4,5 bis 5, und bei richtiger Anwendung lassen sich mehrere Rosatöne erzielen. Erythrozyten, Kollagen und das Zytoplasma von Epithel- oder Muskelzellen sollten sich bei der Verwendung von Eosin in unterschiedlichen Rosatönen färben. Nach dem Anfärben müssen die Schnitte zum Schutz der Probe eingebettet werden, wofür Einbettungsmittel und ein Deckglas erforderlich sind.
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In der Histologie ist es erforderlich, den Paraffin-Gewebeblock und den gefärbten Objektträger in geeigneter Weise zu lagern. Der Fisher Scientific-Kanal bietet hierzu eine Reihe von Aufbewahrungslösungen.
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