Geräte zur Messung der Lichtabsorption einer Probe. Die Methode beruht auf dem Beer-Lambert-Gesetz, das besagt, dass die Konzentration eines gelösten Stoffes proportional zur Absorption der Probe ist. Als Tischgerät und portabel erhältlich.

Was ist ein Kolorimeter?

Ein Kolorimeter misst die Lichtmenge, die eine Lösung passiert, im Verhältnis zu dem Licht, das durch ein reines Lösungsmittel geleitet würde.

Eine Photozelle erkennt die durch die Lösung passierende Lichtmenge und wandelt das Lichtsignal in ein elektrisches Signal um. Höhere Konzentrationen und Farben erhöhen die Lichtabsorption und den durch die Photozelle erzeugten Strom.

Welche Kolorimetertypen gibt es?

Kolorimeter können optisch oder photoelektrisch arbeiten. Visuelle Kolorimeter können als visuelle Absorptionsmessgeräte oder Farbkomparatoren bzw. echte visuelle oder Tristimulus-Kolorimeter ausgeführt sein.

Visuelle Kolorimeter vergleichen die Farbe der Testprobe mit einem Standard. Diese Geräte kommen für die chemische Analyse, die Bestimmung der Konzentration oder Einstufungen nach Farbton zum Einsatz. Ein Tristimulus-Kolorimeter arbeitet nach dem Prinzip der visuellen Äquivalenz und dient häufiger der Überwachung bei der Produktion farbiger Objekte.

Photoelektrische Kolorimeter können Farbtöne direkt mit Filtern und photoelektrischen Zellen messen. Von einem Objekt reflektiertes oder übertragenes Licht durchläuft verschiedene Filter und erreicht dann die Photonendetektoren.

Wie werden Kolorimeter verwendet?

Viele wissenschaftliche Kolorimeter sind für die Messung einzelner oder mehrerer Parameter wie Chlor konzipiert, die häufig in Trinkwasser, Abwasser, Lebensmitteln und Getränken, Aquakulturen und der Landwirtschaft getestet werden. Kolorimeter dienen auch zum objektiven Messen der Farbe von Bieren, Malzen und Karamellen sowie von Industrie-, Mineral- und Speiseölen, Fetten, Wachsen, Petrochemikalien und Tensiden.