Peptidgefäße werden zur Herstellung von Peptiden verwendet, Verbindungen, die aus mehreren durch Amidbindungen verbundenen Aminosäuren bestehen und zur Entwicklung epitopspezifischer Antikörper oder zur Herstellung oder Synthetisierung neuartiger Peptidmimetika eingesetzt werden können. Peptidgefäße werden in der Regel aus Borosilikatglas hergestellt, das chemisch inert und widerstandsfähiger gegenüber plötzlichen Temperaturwechseln ist als normales Glas. Peptidgefäße sind mit einer gefritteten Scheibe mittlerer oder grober Porosität erhältlich, die Harz im Gefäß unterstützt. Die Oberseite eines Peptidgefäßes verfügt in der Regel über eine weite Öffnung für einfaches Einführen oder Entfernen von Materialien sowie einen Schraubverschluss mit Einlage. Eine gezahnte Schlauchtülle und eine Schliffhülse können an eine Vakuumquelle angeschlossen werden, während der Absperrhahn des Gefäßes über einen Seitenarm zum Anschluss an eine Stickstoffquelle verfügt.